Material
- 5x Bogen Designpapier
- 1x Buchleinen
- 1x Ringbuchmechanik
- 1x Siebdruckpappe 2 mm o. Graupappe 2 mm
- Optional: Ösen nach Wahl
Innen: Designpapier oder Hauskollektion zum befüllen des Ordners – Tipp am Ende der Anleitung!
Werkzeug
- Buchleim
- Pinsel zum Leimen
- Geodreieck mit Metallschnittkante (alternativ: Geodreieck und Metalllineal)
- Scharfer Cutter
- Nietwerkzeug und ein schwerer Hammer
- Ösenstanzer o. Crop-A-Dile bzw. big bite)
- Bleistift
- Behälter zum Verdünnen von Buchleim (z.B. Marmeladenglas)
- Schmierpapier
- Schneide- und Falzbrett
- Falzbein (idealerweise aus Teflon)
- Schneide-/Bastelunterlage
- Trockener Lappen
- Feuchter Lappen oder Babytücher ölfrei
- Flüssigkleber
- Eine sehr spitze, präzise Schere (Ich empfehle Dir die Nähschere von Fiskars, die ist perfekt geeignet)
- Ggf. eine Anti-Haft Schere (macht das Leben in diesem Falle sehr viel leichter)
Zuschnitte
(Jeweils Breite x Höhe)
Siebdruck- oder Graupappe, 2 mm stark
- (2x) 19 x 16 cm
- (1x) 3 x 16 cm (zwei Ecken an der langen Seite gerundet)
- (1x) 13 x 16 cm (zwei Ecken an der langen Seite gerundet)
- (3x) 1 x 16 cm
Designpapier
- (1x) 22 x 19 cm (Deckel vorne)
- (2x) 18,5 x 15,5 cm (Gegenzug Deckel und Boden)
- (1x) 5 x 19 cm (Bodenplatte der Mechanik)
- (1x) 16 x 19 cm (Bodenplatte mit Rundungen)
- (1x) 10 x 19 cm (Dekorstreifen Boden zwischen den Bodenplatten)
Buchleinen
- (1x) 10 x 19 cm
- (1x) 10 x 15,5 cm
Allgemeines
Zuschnitt der Pappen
Ich nutze gerne einen großen Cutter mit einer Klinge zum Abbrechen (stets eine frische Klinge) oder, noch lieber, ein richtiges Teppichmesser mit Trapezklingen. Dazu ideal: Ein Lineal oder Geodreieck mit Metallkante oder aus Metall. Ritze entlang der gewünschten Schnittkante, lieber öfter mit etwas weniger Druck als zwei oder drei Mal mit starkem Druck. Besonders einfach: Du kannst mit Deinem Schneidebrett „vorritzen“, die Klinge wird jedoch schnell stumpf. Ich nutze hierfür gerne ausgediente Klingen, die das Papier nicht mehr ganz glatt schneiden.
Materialauswahl
Du kannst auch zum Beispiel die Cardstocks Bubble oder Seide oder auch Buchleinen, insbesondere für die Bodenplatten mit den Rundungen, verwenden. Sicher ist es mit diesen dünneren Materialien etwas einfacher, die Rundungen zu arbeiten. Ich wollte aber unbedingt mal wieder schöne Designpapiere zum Einsatz bringen und wenn man das Papier gut mit dem Leim quellen lässt, funktionieren auch hier die Rundungen ganz wunderbar!
Einleimen
Geleimt wird immer von innen nach außen.
Muss das komplette Schnittteil bis zum Rand eingeleimt werden, dann lege Schmierpapier unter und streiche mit dem Pinsel über den Rand hinaus. Entferne das Schmierpapier sofort und achte darauf, dass kein Leim auf der „schönen Seite“ des Leinens oder des Papiers landet.
Wichtig ist, insbesondere, wenn man Rundungen oder Fenster bezieht: Der Leim gehört nicht auf die Pappe, sondern auf das Leinen oder das Papier. Das darf auch recht großzügig geschehen, denn das Material soll quellen und sich etwas dehnen lassen, damit es sich gut um die Rundungen und Kanten legt. Lässt man das Material gut quellen und leimt ggf. ein zweites Mal ein, kann man auch hervorragend Rundungen mit Designpapier beziehen.
Du wirst bei Papier und Leinen sicher bemerken, dass sich dieses zusammenrollt, wenn du es von einer Seite mit Leim eingestrichen hast. Nach kurzer Zeit lässt es sicher wieder gut flach hinlegen. Dies ist der Zeitpunkt, zu dem das Leinen oder Bezugspapier aufgeklebt werden sollte.
Für dieses Projekt musst Du dir den Leim mit ca. 10 % Wasser verdünnen.
Werkzeug
Das Projekt wird nie besser als das Ausgangsmaterial und die Werkzeuge, die man verwendet. Und in diesem Falle gilt das ganz besonders für das Nietwerkzeug, mit dem Du die Mechanik einschlägst. Ich habe einige solcher Werkzeuge ausprobiert und meist war es dem Zufall überlassen, ob die Mechanik am Ende sicher und fest saß oder es womöglich sogar nach einem „Unfall“ aussah. Das Nietwerkzeug, dass du bei uns bekommst, ist das einzig mir bekannte Werkzeug, mit dem sich die Nieten beschädigungsfrei und sicher einschlagen lassen. Ich gebe es nicht mehr her und möchte es dir dringend ans Herz legen, damit Du am Ende ein gelungenes Projekt in den Händen hältst. Ab sofort musst du keine Angst vor dem Setzen von Ringmechaniken mehr haben!
Schneide Dir das gesamte Material einmal zu (Abb. 1), dann kannst Du auch schon mit dem ersten Schritt starten:
Schritt 1: Der Rücken des Albums
Lege das größere Stück Leinen mit der schönen Seite nach unten vor dich hin. Zeichne mit dem Geodreieck unten eine dünne Linie mit dem Bleistift bei 1,5 cm ein und an der linken Seite bei 2 cm (Abb. 2). Leime das Leinen ein (spare die markierten Ränder aus) und klebe die drei schmalen Pappzuschnitte gerade an den Linien und mit 0,5 cm Abstand zueinander darauf (Abb. 3).
Leime nun den überstehenden Teil des Leinens oben und unten ein (Abb. 4) und lasse den Kleber ein wenig einziehen, damit ich das Leinen leicht um die Kante schlagen lässt. Schlage das Leinen sauber um die Kante und drücke es zunächst auf dem mittleren Pappstreifen fest. Von dort aus arbeitest du dich nach außen vor, drückst das Leinen in die Zwischenräume (Abb. 5) und um die verbleibenden beiden Pappteile.
Nimm dir nun das kleinere Stück Leinen und lege es mit der schönen Seite auf etwas Schmierpapier. Leime die gesamte Fläche ein (Abb. 6) und klebe es auf die Innenseite deines Buchrückens. Ich starte gerne mittig und arbeite mich ähnlich wie bei der umgeschlagenen Kante nach außen vor, s. Abb. 7 und Abb. 8. Sobald der Kleber etwas angezogen hat, kannst Du die Ränder oben und unten noch einmal sauber anreiben, damit du einen schönen Übergang erhältst. Drehe das ganze Teil einmal um und streiche mit dem Falzbein auch von dieser Seite einmal durch die Zwischenräume.
Dein Rücken ist nun fertig, lasse ihn gerne mit einer Beschwerung, eingewickelt in etwas sauberem Makulaturpapier, trocknen.
Schritt 2: Der Albumdeckel
Weiter geht es mit dem Deckel des Ordners (Abb. 9). Leime das große Stück Designpapier (22 x 19 cm) ein und spare den Rand etwa einen cm aus. Sobald das Papier sich wieder gut glattlegen lässt (Abb. 10 und 11, ggf. hat es den Kleber ganz aufgesogen, dann einfach eine dünne Schicht hinterherpinseln), klebst du eines der großen Pappteile etwa mittig darauf.
Drehe das ganze einmal um und streiche es mit der Hand, oder, noch besser: Mit unserem breiten Falzbein, dass sich mit der gerundeten Kante perfekt als Rakel verwenden lässt, glatt. Achte darauf, dass die Pappe nicht verrutscht. Wenn alles glatt sitzt, drehe die schöne Seite wieder nach unten und schneide die Ecken ab (Abb. 12).
Halte zur Spitze der Pappe in diesem Falle 3 mm Abstand (die Pappe ist 2 mm dick, um eine schöne Ecke zu bekommen, sollte der Abstand die eineinhalbfache Materialstärke betragen) Leime das überstehende Papier an einer langen Seite großzügig ein (Abb 13), lasse das Papier ein wenig quellen und streiche mit der scharfen Kante deines Teflon Falzbeins sanft und mit wenig Druck von außen an der Kante entlang, so dass sich am Papier an der Kante der Pappe ein Knick bildet (Abb. 14).
Schlage die Kante dann ganz um (Abb. 15). Die Ecken sind nun offen, wie in Abb. 16. Drücke diese zu, indem Du mit dem Falzbein an der Kante entlangfährst (Abb. 17). Deine Ecke sollte nun aussehen wie auf Abb. 18.
Wiederhole das Ganze auf der gegenüberliegenden langen Seite, leime dann die kurzen Seiten ein und schlage diese ebenfalls um. Von vorne sollte Dein Deckel nun aussehen wie auf Abb. 19.
Schritt 3: Die Bodenplatten
Wir fahren nun mit den Bodenplatten fort (Abb. 20). Die beiden haben Rundungen und die gilt es nun schön zu verpacken. Starte mit der großen Platte und achte bei gemustertem Designpapier auf den Verlauf des Musters: Die Rundungen der großen Platte zeigen nach links, die der kleinen Platte nach rechts.
Klebe die Pappe wie beim Deckel auf dein Designpapier, halte aber an der an der Kante mit den gerundeten Ecken weniger Abstand als an der Kante mit den klassischen Ecken (etwa 1 cm statt 1,5 cm). Runde die Ecken ab und schneide das Papier am Abschluss der Rundung jeweils bis kurz vor der Pappe (etwas mehr als 2 mm Abstand) ein (Abb. 21).
An der Spitze der Rundung schneidest Du nun eine Feine Zacke ein (Abb. 22) und führst diese bis zu den soeben vorgenommenen Einschnitten weiter (Abb. 23).
Arbeite hier sehr sorgfältig und schneide nie bis ganz zur Pappe ein, halte immer gute 2 mm Abstand ein. Leime die Zacken und auch die Kanten großzügig ein (Abb. 24), achte darauf, dass die kein Leim auf die Vorderseite gerät. Lasse die Zacken etwas aufweichen und leime nochmals dünn ein, das Papier sollte nun weich sein und sich mit der scharfen Kante deines Falzbeins leicht um die Kante herum knicken lassen (Abb. 25, übe nur sehr wenig Druck aus).
Wenn die Zacken im 90 Grad Winkel an der Rundung hochstehen, lege das Teil vor dich hin wie in Abb. 26 und lege die Zacken sauber um die Rundung, ohne dass diese übereinanderliegen (Abb. 27). Dieser Schritt ist ein wenig fummelig, wird dir aber sicher gelingen, wenn Du dir etwas Zeit dafür nimmst.
Verfahre ebenso mit der anderen Rundung. Ist dies erledigt, schlage die dazwischenliegende Papierlasche ebenfalls um, alle anderen Kanten lässt du offen. Die gegenüberliegenden Ecken kannst du schon abschneiden, aber hier musst du 6 mm Abstand zur Ecke der Pappe lassen anstatt 3 mm (Abb. 28). Warum, wirst Du später sehen.
Nimm dir nun den Boden der Mechanik und schlage de Rundungen ebenso ein wie eben bei dem großen Teil. Danach kannst Du hier beide langen Kanten einschlagen. Die kurzen Seiten lässt du offen. Übrigens: Möchtest Du schöne, scharfe Kanten haben, solltest Du die Kanten wie auf Abb. 29 zu sehen mit der flachen Seite Deines Falzbeins glätten – dafür ist sie da! Fährst du immer wieder mit der Spitze hin- und her, kann es passieren, dass du dir einen Bogen in die feuchte, etwas aufgeweichte Pappe drückst, was dein Ergebnis am Ende deutlich weniger akkurat aussehen lassen würde.
Deine kleine Bodenplatte sollte nun in etwas aussehen wie auf Abb. 30. Bereite Sie nun auf das Einsetzen der Mechanik vor.
Lege dafür die Bodenplatte vor dich hin und lege die Mechanik so darauf, dass die Abstände oben, unten, links und rechts genau gleich sind. Ich nehme mir mein Geodreieck zur Hilfe (Abb. 31). Markiere dir mit einem spitzen Bleistift die Löcher, nimm die Mechanik zur Seite und prüfe, ob die Markierungen so gesetzt sind, dass die Ringmechanik am Ende wirklich gerade sitzt. Schnapp dir auch hierfür das Geodreieck. Setze an den markierten Stellen Löcher, das geht besonders gut mit dem Ösenstanzer (Abb. 32).
Weiter geht es mit der Unterseite des Bodens, auf den die Bodenplatten mit den Rundungen später befestigt werden. Man wird nur einen kleinen Teil davon später sehen und dieser wird nun mit Papier verkleidet:
Nimm die das dafür vorgesehen Papier zur Hand und leime es ein. Klebe es auf die Pappe wie auf Abb. 33 zu sehen. Die Ecken schneidest Du mit 3mm Abstand zur Spitze der Pappe ab und leimst die überstehenden Laschen ein (Abb. 34).
Wenn diese etwas aufgequollen sind, schlägst Du sie wie zuvor bei den anderen Teilen um Abb. 35) und drückst die Ecken flach. Wie auf Abb. 36 sollte es nun aussehen.
Klebe die größere der Bodenplatten mit den Rundungen nun auf. Die Rundungen zeigen nach links und die Pappe rechts, oben und unten liegt bündig auf der Pappe des unteren Teils (Abb. 37). Nun liegen 2 Pappen mit je 2 mm Stärke übereinander, insgesamt also 4 mm. Dies ist der Grund, warum du die Ecken mit 6 mm Abstand zur Pappe deutlich großzügiger abgeschnitten hast: Du erinnerst Dich, der Abstand sollte die eineinhalbfache Materialstärke betragen und bei 4 mm Materialstärke beträgt der Abstand 6 mm.
Leime die Lasche auf der rechten Seite (Abb 38) ein, lass diese ordentlich quellen und leime ggf. noch einmal nach. Schlage die Lasche erst einmal im 90 Grad Winkel hoch (Abb. 39) reibe sie mit der langen, flachen Seite des Falzbeins (Abb. 40) an der Kante an. Anschließend schlägst du die Lasche um die Kante (Abb. 41) und klebst sie fest. Die Ecken legst du wie gehabt um die Kante (Abb. 42) und klebst dann auf dieselbe Art wie eben die anderen beiden Laschen um die Kante.
Lege die kleine Bodenplatte mit den Löchern wie auf Abb. 43 zu sehen auf den bezogenen Teil des Bodens, oben, unten und links liegt die Pappe bündig auf. Zeichne die Löcher ein und stanze auch diese aus (Abb. 44).
Schritt 4: Der Buchrücken
Bereite nun den mit Leinen bezogenen Rücken des Ordners vor: Die längere der beiden Endseiten kürzt du dafür auf 3 cm ein (Abb. 45).
Lege die Bodenplatte nun so vor Dich hin, dass Du auf die aufgesetzte Platte mit den Rundungen schaust. Links setzt du den mit Leinen verkleideten Rücken an, die schöne Seite zeigt dabei nach unten. Halte zur Pappe, die in den Rücken eingebunden ist, etwa 4-5 mm Abstand zur Pappe der Bodenplatte. Gut festhalten und nun den Boden der Ringmechanik auflegen, genauso wie eben, als Du die Löcher eingezeichnet hast: links, oben und unten liegen die Pappen bündig. Die Lasche aus Buchleinen liegt nun wie bei einem Sandwich zwischen den Pappen (Abb. 46). Zeichne mit einem spitzen Bleistift Markierungen für die Löcher auf das Buchleinen (Abb. 47), stanze die Löcher in das Leinen und klebe die Lasche des Leinens wie auf Abb. 48 zu sehen so auf die Pappe, dass die Löcher genau übereinanderliegen.
Auf dem Bild siehst Du auch den Abstand der Pappe im Rücken zur Pappe des Bodens noch einmal. Bestreiche die Rückseite der Bodenplatte für die Ringmechanik mit Kleber (Abb. 49) und klebe sie auf das Leinen (Abb. 50). Übe ordentlich Druck aus, bis der Kleber angezogen ist. Schlage die Laschen um und klebe Sie auf der Rückseite fest. Lege das Teil flach hin, beschwere es mit einigen Büchern und lasse das Ganze eine Weile trocknen, damit die Teile sicher und flach zusammenkleben.
Nun legst Du wieder alles vor dich hin wie gehabt und nimmst dir den Deckel des Albums zur Hand. Die schöne Seite zeigt nach unten (je nach Musterverlauf musst du nun genau darauf achten, dass diese am Ende nicht auf dem Kopf steht) und bestreichst den rechten Rand innen etwa 2-3 cm breit mit Kleber (Abb. 51). Darauf klebst du mit der schönen Seite nach UNTEN den linken Teil des Buchrückens (Abb. 52).
Auch hier sollte der Abstand von der mit Leinen verkleideten Pappen zur Kante des Deckels etwa 4-5 mm betragen. Hierauf klebst du nun einen der Gegenzüge: Streiche die Rückseite (lege Makulaturpapier unter) bis über den Rand hinaus mit Leim ein und klebe ihn auf die Innenseite des Buchdeckels (Abb. 53). Zum Festreiben benutzt du entweder die flache Fläche des Falzbeins oder unser tolles, breites Teflon Falzbein als Rakel: Dies hat eine gerundete Kante, mit der das wunderbar funktioniert (Abb. 54 und 55).
Den anderen Gegenzug klebst du nun auf die Rückseite des Bodens, BEVOR die Ringbuchmechanik befestigt wird.
Schritt 5: Die Ringbuchmechanik
Mit unserem Nietwerkzeug (Abb. 56) kannst Du die lackierten Nieten der Ringbuchmechaniken ohne Beschädigungen einschlagen.
Stecke die KURZEN Nieten von hinten durch die Löcher, lege die Ringbuchmechanik oben auf und fädele die LANGEN Stifte der Nieten von oben durch die Mechanik und die Pappen (Abb. 57).
Die Endstücke langen in der Öffnung des Nietkopfes der Rückseite. Handfest zusammendrücken und schon kann es losgehen:
Du benötigst eine feste Unterlage, die nicht federt. Der runde Amboss des Nietwerkzeugs hat eine Kuhle, diese zeigt nach oben. Darauf legst Du Dein Buch so, dass der Unterteil der Niete, die du nun einschlagen möchtest, in dieser Kuhle liegt. Damit alles gerade liegt und nicht gekippt ist, kannst Du etwas unterlegen, dass die Höhe von dem Amboss etwas ausgleicht. Ich habe dafür einen Radiergummi genommen. Auch der lange Teil des Werkzeugs hat auf einer Seite eine Kuhle, diese setzt du am oberen Teil der Niete so an, dass das Werkzeug GERADE nach oben zeigt (Abb. 58).
Wenn Du unsicher bist, kannst Du ein kleines Stück Küchenrolle o.ä. unterlegen. Wenn Du das Werkzeug aber wirklich gerade ansetzt, ist auch das nicht nötig, daher habe ich mir das hier gespart. Schlage mit einem schweren Hammer zwei, drei Mal beherzt (nur Mut!) auf die Schlagfläche des Nietwerkzeugs und prüfe den festen Sitz. Auf der anderen Seite verfährst Du ebenso. So sollte es am Ende auch bei Dir aussehen.
Herzlichen Glückwunsch, Du hast es geschafft! Dein Ringbuchordner ist fertig.
Ich wünsche Dir viel Freude beim Nachwerkeln :)
Von uns für Euch ⭐
Silke
Wenn ihr mehr von Silkes Werken sehen wollt, dann folgt ihr doch unter @ silke.rossmueller auf Instagram, oder schaut bei einem ihrer Workshops vorbei, alle Infos dazu findet ihr hier .
10 Kommentare
Liebe Silke, vielen Dank für die Anleitung. Schon der Workshop über Zoom was super. Es ist aber toll, alles noch einmal nachlesen zu können.
uiii der Ringordner ist super schick mit dieser Farbkombi.
ich habe mir den für nächste Woche vorgenommen.
Vielen lieben Dank für diese tolle Anleitung, damit sollte auch ich als Anfängerin das hinbekommen.
Liebe Silke
Das ist ein traumhaft schönes Ringbuch, ganz nach meinem Geschmack
Sobald ich jetzt im kreativen Herbst Zeit finde wird es nachgewerkelt
Lieben Gruß Brigitte
Ich hatte das große Glück, diesen Ordner schon mit dir im Online Workshop zu machen. Jetzt hier nochmal genau Schritt für Schritt erklärt. Super!!! Da kann ich nochmal auf Hilfen zurückgreifen 😍. Danke dafür!
Vielen lieben Dank Silke für diese tolle Anleitung.. ich werde sie demnächst nochmal ausprobieren, beim Onlinekurs hab ich leider einen Fehler eingebaut🫣