
Anleitung Rezeptordner
1. Material - Rezeptordner
- 1x Grau- oder Siebdruckpappe 1mm
- 1x Grau- oder Siebdruckpappe 2mm
- 1x Grau- oder Siebdruckpappe 3mm
- 2x Designpapier nach Wahl (Innenverkleidung)
- 1x Designpapier (Motiv Ordner)
- 1x Buchleinen
- 1x Ringmechanik Rezeptkarten / Einlageseiten

Werkzeug - Rezeptordner
- Pinsel (flach, 2 bis 3 cm und ggf. ein dickerer Rundpinsel)
- Leim
- Geodreieck mit Metallkante oder Metalllineal
- ggf. Eckentool
- Cutter, Schere
- Bleistift
- Schneid- und Falzbrett
- Ösenwerkzeug
- Crop-a-dile
Zuschnitte - Rezeptordner
(alle Angaben immer Breite x Höhe)Siebdruck- Graupappe:
Beachtet bei den Pappzuschnitten die Laufrichtung, diese soll immer parallel zum Buchrücken, also hier zur kürzeren Seite verlaufen. Zum Thema Laufrichtung findet ihr auf dem Blog umfassende Info. Die schmalen Pappstücke ergeben sich dabei aus den Zuschnittresten. Arbeitet ihr mit 3mm Pappe, ist für den Gegenzug noch eine weitere1mm Pappe erforderlich)
- 26 cm x 24 cm (3mm, alternativ aus 2mm und 1mm zusammenleimen)
- 26 cm x 24 cm (2mm)
- 26 cm x 24 cm (1mm)
- 4,5 cm x 24 cm (2mm)
- 4,5 cm x 5 cm (1mm)
- 4,5 cm x 13 cm (1mm)
- 4,1 cm x 23,6 cm (1mm)
Buchleinen
- 30 cm x 27 cm (x 2)
- 7,5 cm x 8 cm
- 7,5 cm x 16 cm
- 4 cm x 8 cm
- 10cm x 23,8 cm (Innenverkleidung)
Designppier
- 22 cm x 8 cm (Motiv Cover)
- 7,5 cm x 8 cm als Motiv Ordnerrücken
- 25,6 cm x 23,6 cm (2x) (Innenverkleidung Deckblatt)
- 7,5 cm x 27 cm (Gegenzug innen Buchrücken)
2. Doppelschichtiges Cover/Buchdecke herstellen - Rezeptordner
Zunächst zeichnen wir auf dem Graupappenzuschnitt 26 cm x 24 cm (1mm) für den Ausschnitt im Cover die Maße an. Der Ausschnitt mit 20 cm Breite und einer Höhe von6 cm, wird mit 5 cm ab der Unterkante angebracht. (Abb. 2.1)
Der Ausschnitt wird mit einem Cutter herausgetrennt. (Abb. 2.2)
Zum Beziehen legen wir nun die so zugeschnittene Graupappe mit 2,5 cm zur offenen Seite und ansonsten mit 1,5 cm Überstand auf den Leinenzuschnitt von 30 x 27 cm auf. Zeichnet euch gerne auch hier die Randlinien dünn an. Anschließend leimen wir das Buchleinen ein, lasst die Aussparung und die Ränder dabei grob frei. Für die großen Flächen nutze ich gerne einen dickeren weichen Rundpinsel (Abb. 2.3). Der Leim sollte möglichst gleichmäßig und schnell aufgetragen werden.



Optimalerweise sollte immer das Buchleinen oder das Papier eingeleimt werden, da das Material sich unter Feuchtigkeit noch ausdehnt. Wird zunächst die Pappe eingeleimt, kann es zum Verziehen oder zu unschönen Verwerfungen kommen.
Wem es einfacher fällt, der darf aber hier auch die Pappe einleimen. Buchleinen ist da etwas weniger anfällig als Papier. Die Pappe wird dann aufgelegt und das Buchleinen flächig angerieben. Nehmt dazu ein weiches Tuch oder unsere Rakel zur Hilfe. (Abb.2.4) Prüft die Ecken und Kanten, ob der Leimverbund überall ausreichend hergestellt ist.

Die inneren Ecken im Ausschnitt werden nun diagonal bis in die Kanten eingeschnitten. Die Seitenstreifen müssen hier auf ca. 1,5 cm zurückgeschnitten werden. (Abb.2.5 und Abb. 2.6)


Die Ecken an der geschlossenen Seite der Pappe werden nun mit einem Winkel von 45° bei einem Abstand ca. 4 mm zur Spitze eingeschnitten. Der Abstand zu den Ecken ergibt sich aus der Materialstärke der Graupappe. Um die Ecke vollständig einzukleiden, benötigt man immer mindestens die Graupappenstärke, besser 1,5-mal die Materialstärke. Hier wird später die 2mm Graupappe aufgesetzt. Insgesamt erhalten wir dann eine Pappenstärke von 3 mm. Ich wähle also ca. 4mm für den Überstand an der Ecke. ( Abb. 2.7)

Nutzt dazu gerne ein Geodreieck oder ein Eckentool. Mit ein bisschen Übung könnt ihr später dann auch ohne Hilfswerkzeuge arbeiten. Dabei immer darauf achten, dass mindestens 45° des Überstandes stehen bleiben. Das Tool ermöglicht hier immer ein perfektes Ergebnis. An der offenen Seite wird an den schmalen Pappabschnitten der längere Überstand nur leicht angeschrägt eingeschnitten. (Abb.2.8) Hier bleibt später eine überstehende Lasche, die dann über die Breite der Pappe stehen bleiben soll


Nun werden noch die Seitenstreifen im Ausschnitt umgeleimt. Dazu dann die inneren Randstreifen einleimen und mit dem Falzbein mit etwas Zug um die Kante arbeiten. Alle übrigen Überstände bleiben zunächst offen. Arbeitet die Ecken schön aus.
Die Ecken an den inneren Kanten werden mit dem Falzbein von außen nach innen an die Kante eingestrichen/eingedrückt (Abb. 2.10 und Abb. 2.11) . Das so vorbereitete Coverteil können wir zunächst zur Seite legen. Solange es antrocknet, am besten flächig beschweren.


Weiter geht es mit der Vorbereitung des unteren Teils des Covers. Auf der Graupappe mit der Stärke von 2mm und dem Zuschnitt 26 cm x 24 cm wird die Öffnung des Fensters angezeichnet. (siehe Abb. 2.1) Dies dient zur Orientierung beim Anbringen des Motivpapieres. Ich nutze hier einen Streifen von 22 cm x 8 cm aus der Rezeptkarte. Das Motivpapier wird mit 1 cm Überstand über die Kante aufgeleimt. Richtet das Papier so aus, dass mindestens 5mm Überstand zur angezeichneten Fläche bleibt. (Abb. 2.12)


Nun werden beiden Schichten zusammengefügt. Dazu werden die vorbereiteten Pappen passgenau aufeinander geleimt. Die Pappe mit aufgeleimtem Motivpapier wird unter die mit Buchleinen bezogene Pappe gesetzt (Abb. 2.14). Um den Verbund herzustellen, wird die mit Buchleinen bezogene Pappe flächig aufgeleimt.

Dafür tragen wir Leim bis kurz vor die Kanten auf. Achtet dabei besonders im Fensterbereich darauf, dass kein Leim hervordringt und die Kanten sauber bleiben. Setzt nun die mit dem Motivpapier bezogene Pappe passgenau zu den Rändern auf. Drück alles gut an. Achtet darauf, dass alles gut verbunden ist (Abb. 2.15 und Abb. 2.16).
Nun können die kürzeren Seitenstreifen umgeleimt werden. Die längeren Laschen an der Seite mit der Öffnung bleiben offen. Dazu mit etwas Zug das Buchleinen um die Kante legen und mit dem Falzbein die Kante nacharbeiten.



Dazu leimen wir nun noch die Kante im Bereich des überstehenden Leinens ein und arbeiten das Buchleinen mit dem Falzbein nur nach oben an (nicht umlegen). (Abb.2.18 und Abb. 2.19) Achtet auf eine schöne Kante.
Habt hier etwas Geduld, drückt das Leinen mit der flachen Seite des Falzbeins an und wartet etwas ab, bis der Leim angezogen hat (Abb. 2.19).
Das so fertig vorbereitete Cover kann zum Trocknen flächig beschwert jetzt zunächst zur Seite gelegt werden.


3. Hintere Ordnerdecke beziehen - Rezeptordner
Zum Beziehen legen wir den 3mm Graupappe- oder Siebdruckkartonzuschnitt (26 cm x24 cm) mit einem Überstand links von 2,5 cm und an den übrigen Seiten 1,5 cm auf den Leinenzuschnitt von 30 cm x 27 cm (Abb. 3.1). Zeichnet euch gerne auch die Randliniendünn bei 2,5 cm. bzw. 1,5 cm an. Achtet jedoch auch hier bei ggf. hellem Buchleinendarauf, dass die Bleistiftlinien nicht durchschimmern.
Zum Auftragen des Leims nutze ich hier zum zügigen Arbeiten wieder den etwas dickeren Rundpinsel, damit der Leim beim Auftragen nicht schon wegtrocknet. Arbeitet immer von innen nach außen.
Legt die Pappe auf und „streicht“ das Buchleinen schön flächig an die Pappe. Ich reibedazu wieder zunächst mit einem sauberen weichen Tuch über die Fläche und arbeite dann mit unserem breiten Falzbein (Rakel) flächig nach. So stellst du sicher, dass das Material überall gut anliegt und flächig verklebt ist. Prüfe auch hier wieder an den Ecken und Kanten, ob alles gut verleimt ist. Die Arbeitsfläche bitte immer wieder reinigen, damit keiner der Leimkleckse auf deinem Buchleinen landet (Abb. 3.2)


Die Ecken an der rechten Seite (schmaler Überstand) werden nun mit einem Winkel von 45° bei einem Abstand von ca. 4 -5 mm (analog zur 3mm Pappenstärke) zur Spitze eingeschnitten. (Abb. 3.3)

Am linken längeren Überstand (hier schließt später der Buchrücken an) schneiden wir die Ecken lediglich mit einem flachen Winkel an. Hier wird dann später so über die ganze Höhe eine Verbindung zum Buchrücken herstellen. Diese Lasche bleibt später offen und wird nicht verleimt. (Abb.3.4)

Zunächst die gegenüberliegenden Seiten (obere und untere Seite) mit den schmalen Überständen einleimen und mit etwas Zug um die Kanten arbeiten. Die Ecken werden dann nach innen gestrichen. (Abb. 3.5) Somit erhältst du saubere geschlossene Ecken.

Achtung! Die lange Lasche zum späteren Buchrücken bleibt offen.
Arbeitet die schmalen Laschen dann seitenweise um die Kanten. Prüft, ob der Leim noch nicht angetrocknet ist, leimt am besten noch etwas nach. Die Kanten werden wieder mit dem Falzbein schön ausgearbeitet.
Die längere offene Lasche wird jetzt, wie zuvor am Cover, an die schmale Kante angeleimt. Nicht umleimen!
Tragt den Leim dazu lediglich an der 3mm starken Kante auf und drückt das Buchleinen im rechten Winkel nach oben an (Abb.3.7).
Zum Trocknen legen wir den fertigen Albumrücken jetzt mit Papier geschützt und mit etwas Gewichtigem flächig beschwert zur Seite.


4. Geteilten Buchrücken herstellen - Rezeptordner

Zunächst leimen wir auf der 2mm Pappe das Motivpapier auf. Es sollte schönumlaufend und passend zum Motiv auf dem Cover sein. Ich habe hier die Schriftzüge gewählt. Die exakte Ausrichtung ist daher unabdingbar.
Bei einem Motiv, dass diese Ausrichtung nicht erfordert, zeichnet euch einfach die entsprechende Höhe zum Ausschnitt am Cover an (hier bei 5cm und 6cm vom unteren Rand gemessen). Das Papier sollte um mindestens 5mm nach oben und unten und 1 cm zum Rand hin überstehen (Abb.4.2).

Für die exakte Fortführung des Musters legen wir den Pappstreifen genau in der Höhe zum Cover an. Schiebt das Papier auf die genaue Höhenposition (Abb.4.3).
Kennzeichnet euch so mit einem Bleistift die Lage. Jetzt könnt ihr den Papierstreifen aufleimen, so dass jeweils ca. 1,5 cm Überstand zu den Kanten bleibt.

Die Überstände werden dann eingeleimt und mit schöner Kante um die Pappe gearbeitet. (Abb.4.4 und Abb. 4.5)


Nun beziehen wir die kleineren Stücke mit 1mm Stärke. Dabei wird jeweils gleich vorgegangen. Markiert euch in der Höhe 2 cm vom Rand. Dieses werden die oberen bzw. unteren Laschen vom Buchrücken. Sie ergänzen die Bindung des Ordners. (Abb.4.6)

Hier leimen wir die Pappe auf. Zu den Rändern lasst ca. 1,5 cm Überstand.
Bei den kleineren Pappen leime ich hier die Graupappe ein, es lässt sich so saubererarbeiten und die Zugspannungen sind beim Arbeiten mit Buchleinen und kleineren Flächen vernachlässigbar.
Dazu die Pappe gleichmäßig mit einer dünnen Schicht Leim einstreichen, das Buchleinen flächig anreiben und die Ecken kontrollieren. Gegebenenfalls kann dort noch Leim nachgearbeitet werden.
Im unteren Überstand tragen wir Leim auf und schlagen das Buchleinen gerade ein (Abb.4.7 und Abb. 4.8).
Der längere Überstand wird mit leicht angeschrägten Ecken (4-5 mm Abstand zu der Pappenecke) eingeschnitten und bleibt als Lasche offen.


Genauso verfahrt ihr mit dem zweiten 1mm Pappenstück. (Abb.4.9)

Nun wird der Buchrücken zusammengesetzt. Achtet dabei auf die Ausrichtung des Motivs. Das kleinere Stück kommt nach unten (Abb. 4.10).

Leimt dazu die mit Buchleinen bezogenen Pappen ein und setzt den Streifen mit dem Motivpapier passgenau auf. Achtet darauf, dass ihr im Bereich der Auffaltung nur bis knapp an die Kante leimt. Hier darf nichts hervordringen. Es würde sonst das Papierverderben (Abb. 4.11 und Abb. 4.12).


Die seitlichen Überstände werden eingeleimt und mit schöner Kante nach innenumgearbeitet (Abb. 4.13).
Die Ecken zur oberen bzw. unteren Lasche werden wieder eingedrückt. Die Lasche sollte dann ca. in einer Verlängerung der seitlichen Linie sein (Abb.4.14).


Genauso verfahrt ihr mit dem zweiten Streifenstück (Abb.4.15).
Dazu die Motivpappe wieder passgenau aufleimen und die seitlichen Überstände umleimen. Hierbei wieder auf schöne Kanten achten (Abb.4.16).
Jetzt sollte der fertige Buchrücken die perfekte Fortsetzung eures Covers sein (Abb.4.17).



5. Bindung des Ordners fertigen - Rezeptordner
Zunächst werden die zuvor an die Kanten hochgeleimten Laschen scharf eingefalzt.
Legt dazu die Buchdecken (Cover und hintere Ordnerwand) auf die Arbeitsfläche und falzt alle Kanten nach (Abb. 5.1).

Um den Buchrücken nun an die Ordnerdecke deines Rezeptordner anzubinden, nuten wir die offenen Laschen. Zunächst verbinden wir das Cover mit dem Motivfenster mit dem Buchrücken.
Richtet euch die Teile nochmal aus und prüft den Übergang vom Fenster zum geteilten Ordnerrücken beim bündigen Anlegen zu den Rändern. Ggf. kann man noch ein wenig vermitteln (Abb. 5.2).
Die Laschen können auf ca. 2 cm zurückgeschnitten werden.

Eingeleimt wird am Ordenrücken nur der Bereich, an dem das das Buchleinen umgelegt wurde. Das Papier lasst frei von Leim. Tragt den Leim nur bis knapp an die Kante auf. Verteilt ihn flächig bis kurz vor den Rand. Es sollte nicht nichts hervordringen (Abb. 5.3).

Hebt den Buchrücken deines Rezeptordner nochmal etwas an und bringt etwas Zug auf die Laschen (Abb.5.4).
Die unteren bzw. die inneren Kanten sollen absolut eng zusammensitzen (Abb. 5.5). So lasst ihr die Bindung jetzt etwas antrocknen.


Wir schließen jetzt noch die Öffnung im Papierbereich. Ich habe mich hier bewusst gegen Papierlaschen entschieden. Es würden unschöne Falzlinien sichtbar bleiben. Außerdem ist mit Buchleinen die Stabilität langfristig gegeben. Dafür setzen wir das Buchleinstück 4cm x 8 cm von innen dagegen. Bringt den Leim bis knapp an den Rand des noch offenen Schlitzes auf.
ACHTUNG! Wir leimen die „schöne Seite“ auf! Diese soll später ja von außen sichtbar sein. Ein wenig antrocknen lassen, dann geht es an den zweiten Teil der Bindung!

Zunächst bringen wir aber noch die Lochung für die Ringbindung an. Dies ist jetzt noch ganz einfach mit der Crop-a-dile oder dem Ösenwerkzeug möglich. Zeichnet euch die Löcher mittig in der Höhe und mit ca. 2,2 cm zum inneren Rand an (Abb.5.7).


Bringt den Leim am Buchrücken auf ca. 2 cm auf. Leimt dabei nur knapp bis an die Kante ein. Die Papierfläche wird jetzt mit eingeleimt. Achtet auf einen bündigen Sitz nach oben und unten (Abb. 5.9).

Hebt die Ordnerdecke wieder ein wenig an und zieht die Lasche noch etwas nachinnen nach, damit die inneren Kanten eng zusammenkommen. Lasst den Ordner auch gerne so trocknen, so erhält man den perfekten Verbund. Nutzt das Seidenpapier eurer letzten Bestellung zum Abstützen (einfach etwas knuddeln und unterschieben) (Abb. 5.10).
Zum Schluss werden die jetzt noch offenen Laschen unten und oben am Buchrückengeschlossen. Leimt diese ein und legt sie mit Zug nach innen ein.

Abschließend verkleiden wir die gesamte Bindung mit einem Buchleinenstreifen 10 cm x 23,8 cm (Abb. 5.11).
Das Buchleinen wird knapp unter der Innenkante angesetzt.

Dein Rezeptordner ist fast geschafft. Jetzt muss nur noch die Verkleidung der Innenseiten angebracht werden.
Dazu leimt ihr die Papierzuschnitte ein und bringt sie dort mit 2mm Abstand zu den Rändern an (Abb. 5.12).
Die überdeckte Lochung aus der Ordnerdecke übertragt ihr noch abschließend auf das Papier.

Damit die kleinen Unebenheiten von der Bindung verschwinden könnt ihr noch einen Gegenzug fertigen. Dafür die Pappe mit 1mm und den Maßen 4,1 cm x 23,6 cm mittig aufleimen und die Ecken mit 45 ° beschneiden (Abb. 5.13).
Zunächst die langen Seiten umleimen und dann die Ecken wieder einstreichen/eindrücken. Abschließend noch die kurzen Laschen umarbeiten, dann kann der Gegenzugangebracht werden.
Leimt hierfür den Gegenzug bis kurz vor die Kanten ein und setzt ihn mittig auf (Abb. 5.15).



Jetzt wird die Ringmechanik deines Rezeptordner noch eingesetzt. Nutzt dazu unser Nietwerkzeug (Abb. 5.16).
Durch die Wölbungen am Werkzeug geht das einfach und ohne Beschädigungen. Legt die Scheibe mit der Wölbung unter die Niete. Das Schlagwerkzeug wird dann mit seiner Wölbung auf die Niete aufgesetzt. Mit einem Hammer dürft ihr dann beherzt zuschlagen. Seid da wirklich nicht zaghaft.
Damit die Niete fest sitzt muss sich der kleine Steg nach innen aufbiegen. Das funktioniert nur wenn die Niete ordentlich gestaucht wird.

Wir wünschen viel Freude beim Nachbasteln deines Rezeptbuches!
Von uns für euch ⭐
Chrissi
Wenn du von Chrissi nichts mehr verpassen willst, schau doch gerne man auf ihrem Instagram Kanal @stampgirls4fun vorbei.
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Alexandra Renke
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