Dieser edle Adventskalender von Chrissi ist ein absoluter Hingucker und eine tolle Ergänzung zu eurer weihnachtlichen Dekoration!

Material: 

• 11x Designpapier (8x Mimi Papiere für die Boxen, 2 x Designpapiere für die Aufleger und die Einlage im Stern; 1 x Mimipapier passend zum Buchleinen für den Rücken)
• 2 x Siebdruckkarton 2 mm
• 1x Buchleinen
• Dünnes Kraftpapier zum Ausgleichen
• Buchbinderleim
• Stanze Chrissis Abriss-Rhombus Box
• Stanzen oder Embossing Folder Adventszahlen

Werkzeug:

• Pinsel
• Leim
• Geodreieck mit Metallkante oder Metallineal
• ggf. Eckentool
• Cutter, Schere
• Bleistift
• Stanzmaschine

Zuschnitte: (Breite x Höhe)

Siebdruckpappe oder Graupappe 2mm

Siebdruckpappe 30 x 30

Stern mit der Schablone anzeichnen und mit dem Cutter zuschneiden.

(Alternativ kannst du den Stern konstruieren und anzeichnen, die Konstruktion füge ich unten an)

Seitenteile:

1 x 9,2 cm x 4 cm

10 x 9 cm x 4 cm

1 x 8,8 cm x 4cm

Laufrichtung parallel zur langen Seite

Buchleinen:

 2 x 60 cm x 7 cm

2 x 60 cm x 5 cm

Schmale Streifen ca. 1,5 cm x 3 cm (6x)

Schmale Streifen ca. 0,5 cm x 3 cm (12x)

Kraftpapier 30 x 30 cm: 4 Streifen von 4 cm

Um die Spitzen jetzt schön auszubilden und die Stabilität des Sterns für das weitere Arbeiten zu verstärken, legen wir einen Streifen Kraftpapier rundherum.

Das Papier darf auch überlappen, es trägt kaum auf. Arbeitet immer Seite für Seite, leimt die Pappen dünn und flächig ein. Abb. 1.6 

Nun falten wir die kleinen Streifen aus Buchleinen (ca. 3 cm x 1,5 cm) mittig in der Länge nach grob auf. Hier schneiden wir diese dann von beiden Seiten ein, so dass etwa 5 mm in der Mitte stehen bleiben. Abb. 1.7

Der so entstandene Streifen wird an den stumpfen Innenkanten entsprechend dem Foto Abb.1.8 mittig angesetzt. Dafür leimt ihr am besten die Kante an der Pappe im unteren Bereich bis in den Boden hinein ein. Das muss nicht begrenzt sein, der überstehende Leim wird später verdeckt von der Verkleidung. So ist die Ecke nun sauber verkleidet.

Das Ganze wiederholt ihr an allen Innenkanten.

Danach folgen die kleinen 5 mm breiten Streifen. Damit versäubern wir die oberen Kanten der Innenwinkel Abb. 1.9 und genauso auch die untere Kante an gleicher Stelle. Abb. 1.11

Leimt die kleinen Streifen dafür am besten auf einem Schmierpapier ein und setzt ihn mittig über die Kanten. Das Buchleinen gut an die Ecken anpassen. Abb.1.10 und Abb. 1.11

Die 60 cm langen Streifen (Höhe 7 cm) sind grob in der Länge bemessen. Wichtig ist, dass ihr beim Ansetzen am Stern niemals in der Spitze beginnt. Hier sollte das Buchleinen nicht doppelt liegen, damit genügend Raum zum Einsetzen der Schachteln später bleibt.

Beginnt daher ca. mittig an einem Seitenteil. Abb. 2.1

Wir leimen nun Seite für Seite die Seitenflächen ein, immer ein Stück über die Spitze oder das „Tal“ hinaus. Arbeitet Abschnitt für Abschnitt, so könnt einfacher und ohne Leimflecken verkleiden.

Das Buchleinen ist so bemessen, dass ein ausreichend Überstand beim Aufleimen bleibt. Zeichnet euch ggf. eine Hilfslinie bei 1,5 cm an der unteren Kante an.

Das Buchleinen mit dem Falzbein gut anreiben und dabei eng in die Ecken einarbeiten. Abb. 2.2

Erst wenn die Eckkanten gut anliegen, leimt ihr den nächsten Abschnitt ein.

Achtet darauf, dass der Streifen auch nicht in den engen Spitzen des Sterns endet. 

Vor dem Leim auftragen im letzten Segment einmal probehalber anlegen und ggf. mit dem Cutter oder der Schere einkürzen. 

Bevor der zweite Streifen folgt, legen wir zunächst die überstehenden Kantenstreifen um. So könnt ihr im Weiteren besser arbeiten.

An der Unterseite schneiden wir dazu an den Spitzen flach, aber großzügig den Winkel ein. Abb. 2.3 Dafür die Schere an der Kante aufsetzen, so bleib immer genügend Material stehen, damit die Ecke verkleidet bleibt.

In den stumpfen Winkeln („Sternental“) schneiden wir das Buchleinen in der Verlängerung bis an die Kante heran ein. Abb. 2.4

Nun den Überstand des Buchleinens einleimen, an den Kanten umlegen und mit dem Falzbein andrücken. Die Kanten dabei mit dem Falzbein nacharbeiten

Für die Obere Kante wird an den Sternspitzen jetzt ebenfalls flachwinklig eingeschnitten, achtet hier aber darauf, dass genügend Material ( 2mm ) für das Verkleiden der Kante stehen bleibt, die Schere daher etwas über der Kante ansetzen. Abb. 2.6

An den „Sternentälern“ schneidet ihr oben wieder bis an die Kante heran. Abb. 2.7

Die zuvor angebrachte „Unterlegung“ verhindert hier, dass die Pappe hervorschaut.

Wenn alle Spitzen und Täler bearbeitet sind, wird der überstehende Leinenstreifen eingeleimt und umgelegt.

Durch den spitzen Winkle lässt sich die spitze Ecke leicht versäubern. Steht hier noch zu viel Material an, schneidet den Winkel noch ein wenig nach.

Hier muss später die Rhombusbox gut in der Ecke anliegen können, damit alle Teile perfekt im Rahmen sitzen. Arbeitet schön mit dem Falzbein in der Spitze die Ecke ein. Abb. 2.8

Zunächst falten wir den kleineren Streifen (Höhe 5 cm) bei ca. 6 bis 7 cm in der Länge nach innen ein. Abb. 3.1 Dann legen wir den so gefalteten Leinenstreifen zur Probe in den inneren Sternenrand mit ca. 1 bis 1,5 mm Abstand zum oberen Rand ein. Abb. 3.2

Mit dem Falzbein oder dem Fingernagel markieren wir den unteren Rand, wo der Streifen sich in den Boden einlegt.

Nun heben wir den Streifen wieder heraus und falten provisorisch diesen Rand der Bodenkante am ganzen Streifen entlang nach.

Der Streifen wird wieder aufgefaltet, aber man erkennt noch die Faltlinie am Papierrücken.

Die zuvor gefalteten Querkante legen wir jetzt genau übereinander und schneiden an der doppelt liegenden Kante einen flachen Winkel bis kurz vor die Längsfalte (Bodenkante) ein. Abb. 3.3 und Abb. 3.4

Geöffnet erkennen wir jetzt schon, wie der Buchleinenstreifen sich später in die Sternenspitze einlegen soll. Abb. 3.5

Dazu leimen wir nun zunächst die Pappe in der Sternenspitze des ersten Segments im Bereich des später liegenden Buchleinens bis ca. 1 cm unter der Oberkante ein.

Das erste Drittel des zweiten Segments wird ebenfalls noch eingeleimt, auch hier nur bis kurz unter die Oberkante. Am Leinenstreifen wird nun noch an der Oberkante innen Leim (ca. 1,5 cm) aufgetragen und der Streifen dann in den Winkel eingesetzt.

So können wir sauber arbeiten und die Kanten kleben gut flächig bis zum Rand an.

Wir orientieren uns immer an der Oberkante, dort soll der Abstand gleichbleibend eingehalten werden.

Die Bodenkante ergibt sich durch das Einarbeiten des Leinens.

In der Spitze legen wir im Bodenbereich die eingeschnittenen Winkel vorsichtig übereinander. Behelft euch mit der Spitze des Falzbeins oder einer Pinzette. Ggf. muss das übereinander liegende Material noch etwas nachgeschnitten werden.

Wenn es gut im Winkel einliegt, drücken wir das Leinen am Boden in der Spitze an. Die Spitze dann vorsichtig, besonders in der Ecke, mit dem Falzbein nacharbeiten. Abb. 3.6

Jetzt ist es fast geschafft. Legt das Leinen nun zunächst ohne Leim weiter bis zur nächsten Ecke (Außenwinkel) ein. Vor dem Einleimen markieren wir uns hier den Punkt der Kante im Bodenbereich (er wird später überdeckt) mit einem Bleistift. Abb. 3.7

Hebt nun den Leinenstreifen wieder etwas an und schneidet rechtwinklig vom Rand bis zur Bodenfalte ein. Abb. 3.8

Jetzt lässt sich der Buchleinenstreifen leicht um die Ecke legen. Abb. 3.9

Ihr könnt nun bis zur Hälfte des nächsten Segments die Graupappe wieder einleimen (spart dabei wieder den oberen Bereich aus) und leimt dafür das Buchleinen im oberen Bereich dann ein.

Falzt das Leinen vorsichtig in die Bodenkante, dabei immer den Abstand zur oberen Kante genau einhalten.

Das Ganze müsst ihr nun an der nächsten Spitze wiederholen.

Dafür den Leinenstreifen bis in die innere Kante der Spitze eindrücken, hier mit dem Falzbein oder dem Fingernagel in der Kante nachziehen, so dass diese später sichtbar am Papierrücken des Buchleinens ist. Ihr hebt den Streifen wieder etwas an und könnt nun den Winkel in der Bodenfalte an der markierten Stelle wieder herausschneiden.

Leimt immer nur die nächste anstehende Seite hälftig bis etwas um die Ecke ein. So habt ihr die Möglichkeit einzugreifen und zu korrigieren. Den oberen Rand dabei fixieren, so erhaltet ihr eine schöne Kante. Abb. 3.10

So arbeitet ihr euch jetzt Segment für Segment weiter vor. Abb. 3.11

Ein bisschen kniffelig, ich weiß. Aber mit ein wenig Übung werden so die Innenkanten so perfekt.

Den Innenstern könnt ihr jetzt mit der inneren Linie eurer Schablone auf das gewünschte Designpapier anzeichnen und mit dem Cutter nachschneiden. Setzt ihn probeweise einmal ein, flächig einleimen und am besten mit einem Tuch etwas anreiben.

Für den Sternenrücken (farblich passendes Mimi- Papier) nimmt ihr wieder die äußere Kante der Schablone. Anzeichnen, schneiden und flächig auf die Rückseite aufleimen. Ihr könnt hier genauso auch Buchleinen verwenden.

Jetzt geht’s ans Stanzen. Wenn ihr sehr geschickt seid, dann passen tatsächlich vier Schachteln auf einen Bogen. Entspannter geht es von der Hand, wenn ihr das Papier für drei Schachteln aufteilt. Die Schachtel kann verschlossen werden und mit dem Abrisszipper geöffnet werden, ihr könnt aber auch zum späteren Befüllen die Einstecklasche seitlich offenlassen.

Nun werden die die Schachteln eingesetzt. Sie sind leicht entnehmbar, sitzen aber trotzdem fest im Rahmen. Die Aufleger mit 3 D Pads wenn gewünscht aufsetzen und zum Schluss noch unsere neuen „Kleine Serifen Zahlen“ oder die „Zahlen Etiketten 1-24“ dekorieren. Nutzt dazu die großartigen Schimmerpapiere. Mit ihrer hohen Grammatur heben sie sich schön von der Box ab.

Konstruktion Stern (Seitenmaße 9 cm), Innenradius 18 cm. Abb. 6.1

Zunächst zeichne die Diagonale der Pappe an. Hier trage im Winkel von 60 Grad im Mittelpunkt Hilfslinien auf. Mit dem Zirkel oder dem Lineal werden dann immer ein Abstand von 9 cm auf diesen Linien angezeichnet (Sternental)

Zu der Diagonalen zeichnest du dir noch eine 90 Grad Hilfslinie ein. Hiervon werden wie zuvor wieder 60 Grad Hilfslinienangetragen. So erhältst du Hilfslinien mit jeweils 30 Grad um den Mittelpunkt angeordnet. Abb. 6.2

Verbindest du nun die markierten Punkte (Abstandspunkte 9cm zum Mittelpunkt) über die Schnittpunkte der Hilfslinien hinaus, erhältst du die Sternenspitzen an den übrigen Hilfslinien. Prüfe noch einmal das Innenmaß von 18 cm, damit du sicher gehen kannst, dass alle Schachteln später gut hineinpassen. Probeweise kannst du die Schachteln auch einmal auflegen.

Verwende deinen Grundstern als Schablone, dann kannst du später weitere Sterne schnell fertigen.

Für den Innenstern (Verkleidung) im Boden reduzierst du die Fläche indem rundherum 2mm abträgst. Die äußere Verkleidung entspricht dem Grundstern.

Viel Freude beim Nachbasteln!

Von uns für euch ⭐

Chrissi